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Offene Häuser – Offene Herzen

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DEMO – 30.1.21 – 14 Uhr

Posted on 2021/01/16 - 2021/01/16 by Eichwald

Was passiert da gerade am Rande des kleinen Waldes bei der Allmend in Luzern? Wir sagen es ungern, aber die Kacke ist am dampfen!

Die Stadt hält an ihren Abrissplänen fest. Und wir? Wir sind uns nach wie vor sicher, dass es Möglichkeiten gibt, sich dem geliebten Haus zu anzunehmen, Zukunftspläne zu schmieden und diese gemeinam mit den unzähligen Unterstützer*innen umzusetzen. Die vielen bejahenden Birefe, Worte und Nachrichten berühren uns und bestärken uns darin.

Wir kämpfen weiter, damit der in den letzten zweieinhalb Jahren entstandene Ort des Austauschens, der Utopie und der Unkonvention bestehen bleibt.

Aber ganz ehrlich: Auch uns geht’s an die Nieren, denn dieses Haus ist auch unser Zuhause. Und Luzern geht’s ans Lebendige, denn Lebensraum ausserhalb des 3.5-Zimmer-Normkonzepts wird aus der Stadt verdrängt, verneint und ersatzlos eingerissen.

Das werden wir nicht hinnehmen und deshalb gibt es am 30.1.2021 eine entschlossene, fröhliche Demo mit Musik und lauten Worten! Hängt eine Fahne aus dem Fenster, sagt es euren Freund*innen und kommt an die Demo.

Die aktuelle Pandemie verunsichert auch uns, trotzdem haben wir uns entschieden den Protest auch auf die Strasse zu tragen. Wir bitten alle eine Maske zu tragen und genügend Abstand zu halten.

Wir haben uns entschieden trotz der aktuellen Pandemie nicht auf diese Form des Protest zu verzichten. Es ist uns jedoch wichtig zu sagen, dass alle eine Maske tragen sollen und Abstand gehalten wird.

EICHWÄLDLI BLEIBT.
LEBENSRAUM VERTEIDIGEN!
*DEMO*
30.1. 14 UHR
***
Besammlung:
Murmattweg 2
6005 Luzern
***
Demo bewilligt
Maske mitbringen und Abstand halten!
<3

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Offener Brief der IG Industriestrasse

Posted on 2021/01/11 by Eichwald

Luzern, 7 Jan 2021
Offener Brief für den Erhalt der Soldatenstube «Eichwäldli» am Murmattweg 2 Luzern

«Gemeinschaft» – nicht nur in der Coronakrise ein wohltuender Wertsteigerungsfaktor!

Wenn eine Liegenschaft oder gar ein Strassenzug zur Debatte stehen, gehen die Wogen hoch. Kein Wunder, denn es geht um Lebensraum. Ein Gut, das frei gestaltbar immer knapper und daher wertvoller wird. Seine Nutzung weckt bei den Beteiligten unterschiedliche Begehren. Dass bei einer solchen Debatte Interessenkonflikte nicht zwangsläufig zu Verdrängung führen müssen, zeigt das Beispiel Industriestrasse Luzern.

2012 wollte die Stadt Luzern als Grundstückbesitzerin das Areal der Generalunternehmung «Allreal» verkaufen. Mittels Volksinitiative von Seiten der «Interessengemeinschaft Industrie- strasse» für eine Abgabe des Areals an gemeinnützige Wohnbauträgerinnen konnte es der Spekulation entzogen werden. Die Ideen und Anliegen der Initiant*innen wurden und werden auch künftig ins jurierte Projekt «Mon Oncle» einbezogen.

Dieses «Mitwirken und Mitentscheiden» hat auf dem Industriestrassen-Areal hervorragend funk- tioniert und steht als Eckpfeiler der dortigen Erfolgsgeschichte. Weshalb wird dieser verbin- dungsschaffenden Methode knapp achthundert Meter weiter westlich am Murmattweg 2 von der Stadt so wenig Stellenwert zugesprochen?

Die Meinungen scheinen zementiert und ein Austausch zwischen den Parteien unmöglich – im wahrsten Sinne des Wortes herrscht Eiszeit. Die Stadt Luzern als Eigentümerin der Liegenschaft ist nicht mehr gewillt, mit den Bewohnenden – medial bekannt als «Familie Eichwäldli» – die Ver- längerung der Zwischennutzung weiter zu verhandeln. Sie lässt den Vertrag per Ende Januar 2021 auslaufen. Wir von der IG Industriestrasse bedauern diesen Entscheid zutiefst und hoffen auf eine Wiederaufnahme der Verhandlungen, damit eine allfällige Eskalation verhindert werden kann.

Die Stadt Luzern beruft sich dabei stets auf ein von ihnen selbst in Auftrag gegebenes Gutachten, welches besagt, dass das Haus einsturzgefährdet sei und es demnach keine andere bezahlbare Möglichkeit als den Abbruch gäbe. Dies obschon in einer weiteren Studie ein Massnahmenkatalog vorgestellt wurde, wie das Haus zumindest für die nächsten 10 Jahre bewohnbar gemacht werden kann. Dieser wurde mittlerweile auch zum grössten Teil umgesetzt.

Es macht den Anschein, dass die Stadt Luzern die Statik des Hauses als Vorwand nimmt, um den Mehraufwand einer kleineren Sanierung und zur Rettung von bezahlbarem Wohnraum nicht auf sich nehmen zu müssen. Eine Übernahme des Hauses durch die Bewohner*innenschaft im Bau- recht wurde zudem mit der Begründung abgelehnt, die Verantwortung über die Sicherheit könne nicht an eine Wohnbaugenossenschaft abgegeben werden. Dies erscheint uns juristisch sehr fragwürdig, geschah doch ebendies mit den Gebäuden an der Industriestrasse.

Die Gemeinschaft «Familie Eichwäldli» überzeugt durch ihr Engagement und ihre Offenheit, durch ihre Innovation und Improvisation. Kreativität trifft auf Virtuosität, Experimentierfreude auf Lebenslust – kurzum, Leben findet Stadt. Dies wird sowohl im Quartier mittels aktiver Teilnahme, als auch weit über die Quartiergrenzen hinaus geschätzt! Eine gut funktionierende Gemeinschaft ist durch ihr Handeln Vorbild für eine zukünftige, nachhaltige, gemeinschaftliche Quartiers- und Stadtentwicklung, wie wir sie auch an der Industriestrasse anstreben. Nicht nur in der derzeitigen Krise sehen wir dies als elementaren Faktor um der Profitmaximierung und Vereinzelung entgegen zu wirken.

Die IG Industriestrasse zeigt sich solidarisch mit der «Familie Eichwäldli» und ihren Anliegen. Sie hat innerhalb kürzester Zeit das Quartier attraktiver gestaltet und wird es weiterhin tun, sofern dort die städtische Trumpfkarte – die Möglichkeit des „Mitwirkens und Mitbestimmens“ – nicht ver- spielt wird. Es wäre nicht nur jammerschade um den als erhaltenswert eingestuften Meili-Bau «Soldatenstube», sondern auch um die Gemeinschaft, die sich dort tagtäglich für ihre Ideale stark macht und diese lebt.

In diesem Sinne: «Geschätzte Stadträtin Frau Manuela Jost und geschätztes Baudepartement, wir zählen auf euch!»

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Medienmitteilung:

Posted on 2020/11/26 by Eichwald

Vielen Dank fürs Zuschauen!

Die Familie Eichwäldli bezieht in einer am 26.11.2020 über YouTube live ausgestrahlten Pressekonferenz Stellung zur aktuellen Situation am Murmattweg 2. Dies als Reaktion auf die von Manuela Jost und Beat Züsli am 29. September 2020
veröffentlichte Medienmitteilung, wonach der Abriss der ehemaligen Soldatenstube am Murmattweg 2 beschlossene Sache sei.

Die Medienmitteilung gibts hier zum herunterladen:

Medienmitteilung

Link für die PRESSEKONFERENZ

Posted on 2020/11/25 - 2020/11/25 by Eichwald

Das ist der offizielle Link für den Livestream der Pressekonferenz.

***** >>>>> https://youtu.be/-QJ4ws4V4-A <<<<< *****

Medienkonferenz Do 26.11.20 – 10 Uhr

Posted on 2020/11/24 by Eichwald
NEWS * NEWS * NEWS
Online-Medien-Konferenz
Donnerstag 26.11.2020 um 10 Uhr
Via Livestream werden wir zur aktuellen Situation rund ums Eichwäldli Stellung nehmen.
Yeah!

Eichwald auf FACEBOOK

Posted on 2020/11/24 - 2020/11/24 by Eichwald

Ihr findet uns nun auch auf Facebook… KLICK

Liebe Freund*innen
Eichwäldli bleibt!
Ihr habts vielleicht in der Zeitung gelesen. Wir auch. Unser geliebtes Haus soll wieder einmal abgerissen werden. Das wollen wir nicht. Damit wir euch in der nächsten Zeit direkter und schneller erreichen können, haben wir uns entschieden, diesen Kanal zu nutzen.
In naher Zukunft werden wir Dringendes und Absurdes, Pech und Schwefel und gestohlene Perlen veröffentlichen und Aufrufe verbreiten.
Stay tuned, liked unsere Seite und bleibt ungehorsam.
Für ein Leben in Freundschaft und Solidarität

Gratisladen im RäZeL

Posted on 2019/05/02 by Eichwald

Der Gratisladen ist ein Versuch kapitalistischen Gewohnheiten entgegenzutreten.
Dinge sollen gebraucht und weitergegeben werden. Also bring was du nicht mehr brauchst und von dem du denkst, dass es fur andere noch nutzlich sein konnte und hole was du brauchen kannst. Es besteht kein Tauschzwang. Du kannst geben ohne zu nehmen und nehmen ohne zu geben.

im RäZeL am Freigleis
Horwerstrasse 14, Luzern

Solidarische Grüsse aus dem Quartier!

Posted on 2019/04/16 - 2019/04/16 by Eichwald

Mittagstisch im RäZeL jeden Donnerstag!

Posted on 2019/03/03 by Eichwald

An alle Freund*innen und Nachbar*innen

Posted on 2019/03/02 by Eichwald

Liebe Nachbar*innen

Vieles ist passiert in den letzten Monaten rund um die alte
Soldatenstube, vieles wurde geschrieben und auch vieles in Gang
gesetzt. Wir schreiben euch, weil vielleicht die einen oder anderen
aus dem Quartier daran interessiert sind, wie es jetzt mit uns
weitergeht.

Nachdem wir Anfang Januar nach all dem Trubel endlich mit der Stadt an
einen Tisch sitzen konnten, haben wir uns mit den Behörden darauf
geeinigt, die grosse Stube zu räumen und nur noch im Haus ohne Anbau
zu wohnen. Seither laufen die Verhandlungen über einen Vertrag bis
Ende September 2019. Im Frühling wird die Stadt zudem eine von ihr in
Auftrag gegebene Sanierungsstudie erhalten. Sobald diese vorliegt,
werden wir gemeinsame Gespräche über den Erhalt des Eichwäldlis führen
können. Wir sind gespannt, was dabei herauskommt.

Auf jeden Fall möchten wir dafür sorgen, dass das Eichwäldli weiterhin
bestehen wird und freuen uns, noch lange in einem lebendigen Quartier
zu leben. In diesem Zuge möchten wir uns auch herzlich für alle
Unterstützung bedanken, die wir aus dem Quartier erhalten haben.

Da unsere grosse Stube bis auf weiteres nicht zugänglich ist,
werden wir den Mittagstisch ab dem 7. März 2019 vorerst ins Räzel
verlegen. Das Räzel ist
ein neuer offener Raum im Quartier, in dem unter anderem die Autonome
Schule wirkt. Ihr findet es an der Horwerstrasse 14, direkt am Freigleis.
Wir freuen uns darauf möglichst viele Gesichter am Mittagstisch wiederzusehen.
Natürlich freuen wir uns auch im Eichwäldli weiterhin über spontane Besuche.

Grüsse aus dem Wald
Familie Eichwäldli

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