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Offene Häuser – Offene Herzen

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Siebenhar’s Demoquartett live im Radio 3Fach

Posted on 2021/02/04 - 2021/02/09 by Eichwald

Mit Radio gegen den Rausschmiss:

Hier kannst dich quer durchs 3Fach hören. Eis, Zwoi, Drü Siebenhaar ft. Eichwäldli im Mitschnitt, Krass Politic: Kampf ums Eichwäldli und den märchenhaft verschneiten Videobeitrag. Next up: Eichwäldli zu Gast bei Gspröchsstoff am 13. Februar.21.

Eine Rede zum Anfang der Demo

Posted on 2021/01/31 - 2021/01/31 by Eichwald

Fast genau diese Rede wurde schon mal gehalten. Genau hier. Manche von euch haben diese Rede schon mal gehört. Genau hier. Manche von euch waren schon mal an dieser Demo. Haben schon mal in etwa diese Schilder gemalt, Eichwäldli dies das, Lebensraum, Freiraum, Lebendige Quartiere und so weiter. Oder eben nicht die genau gleichen, nicht exakt. Wir massen uns ja an, auf der einfallsreichen Seite der Geschichte zu stehen. Denn wäre es nicht so; dieses Haus stünde nicht mehr oder wäre bestenfalls ein Materiallager.

Es ist ja wirklich beinahe dieselbe Geschichte: Einmal mehr muss die Familie Eichwäldli ausziehen. Einmal mehr fällt das Haus jeden Moment zusammen. Insbesondere jeweils direkt nach dem Auslaufen der aktuellsten Nutzungsvereinbarung. Gerade wurde die Gefährlichkeit der Lage um zwei Wochen nach hinten verschoben. Dann am 15. Februar wird es hier besonders gefährlich sein. Nicht dass wir uns falsch verstehen, wir sehen, dass das Haus schief ist. Wir verstehen, dass konkrete Massnahmen nötig sind, um die sichere Nutzung längerfristig zu ermöglichen. Wir verstehen, dass dies Kosten verursacht. Wir bieten der Stadt seit zwei Jahren in aller Deutlichkeit an, dass wir diese Kosten selber stemmen, die bautechnischen Veränderungen veranlassen, die Verantwortung übernehmen wollen. Dass das nicht geht, ist keine Frage der Sicherheit. Es ist eine politische Frage. Drum stehen wir noch hier. Drum stehen wir wieder hier.

Danke seid ihr wiedergekommen. Danke seid ihr nicht müde von den immer gleichen Worthülsen aus den formellen Stellungnahmen. Nicht müde, den gleichbleibend faden Argumenten zu trotzen! Den zehrenden Kompromissen Stand zu halten. Den vorgeschobenen Bedenken zu misstrauen, die so oft repetiert werden, dass wir alle hie und da Gefahr laufen, sie als Grund zu akzeptieren.

Und wenn es die Stadt nicht mal schafft, ihre eigenen Richtlinien zu partizipativen Prozessen zu befolgen, sehen wir uns befeuert in unserer lauten Kritik.

Euer Apparat wankt in obszöner Unglaubwürdigkeit.

Ihr nervt grausam mit eurer Entscheidungsgewalt, in der ihr noch die Frechheit besitzt zu behaupten es sei für die Stadt, wie ihr entscheidet. Wer ist denn diese Stadt, der gegenüber ihr euch der Rechenschaft schuldig glaubt?

Wir wollen in einer Stadt leben, die formbar ist. Im kleinen und ganz unkomplizierten, im Alltäglichen, in jeder Begegnung. In einer Stadt aber, die diese Formbarkeit auch im Grossen behalten kann! Sie nicht niederschmettert, erstickt in der endlosen Maschinerie der Bürokratie. In einer Stadt, die nicht erstarrt in der trostlosen Zähheit der Bewilligungsverfahren, sich nicht bremsen lässt von der Feigheit der Entscheidungsbefugten mit ihrem starren Blick auf Budget und dem ängstlichen auf die Wiederwahl. Wir wollen in einer Stadt leben, in der mutige Entscheidungen getroffen werden, in der Motivation und Initiative hochgehalten werden, in der Veränderung passieren kann. Wir wollen machen, leben. Nicht nur planen. Und vor allem wollen wir nicht geplant werden.

Drum stehen wir immer noch hier. Drum stehen wir wieder hier. Für die Pläne und Ideen für diesen Ort, die hier wachsen, im Eichwäldli, im Quartier. In den Köpfen und Händen der Menschen, die hier Zeit verbringen. Stehen wir zusammen ein, für diese andere Stadt, eine Stadt in der wir leben wollen. Die Platz hat. Die formbar ist.

Kommt wir brechen auf, ziehen durch die Strassen. Freuen uns, dass wir zusammen unterwegs sein können. Vorsichtig, mit Abstand. Es gibt vieles, auf das wir acht geben sollten gerade. Geben wir aufeinander acht.

Bilder – Demo 30.1.21

Posted on 2021/01/31 - 2021/01/31 by Eichwald

DEMO – 30.1.21 – 14 Uhr

Posted on 2021/01/16 - 2021/01/16 by Eichwald

Was passiert da gerade am Rande des kleinen Waldes bei der Allmend in Luzern? Wir sagen es ungern, aber die Kacke ist am dampfen!

Die Stadt hält an ihren Abrissplänen fest. Und wir? Wir sind uns nach wie vor sicher, dass es Möglichkeiten gibt, sich dem geliebten Haus zu anzunehmen, Zukunftspläne zu schmieden und diese gemeinam mit den unzähligen Unterstützer*innen umzusetzen. Die vielen bejahenden Birefe, Worte und Nachrichten berühren uns und bestärken uns darin.

Wir kämpfen weiter, damit der in den letzten zweieinhalb Jahren entstandene Ort des Austauschens, der Utopie und der Unkonvention bestehen bleibt.

Aber ganz ehrlich: Auch uns geht’s an die Nieren, denn dieses Haus ist auch unser Zuhause. Und Luzern geht’s ans Lebendige, denn Lebensraum ausserhalb des 3.5-Zimmer-Normkonzepts wird aus der Stadt verdrängt, verneint und ersatzlos eingerissen.

Das werden wir nicht hinnehmen und deshalb gibt es am 30.1.2021 eine entschlossene, fröhliche Demo mit Musik und lauten Worten! Hängt eine Fahne aus dem Fenster, sagt es euren Freund*innen und kommt an die Demo.

Die aktuelle Pandemie verunsichert auch uns, trotzdem haben wir uns entschieden den Protest auch auf die Strasse zu tragen. Wir bitten alle eine Maske zu tragen und genügend Abstand zu halten.

Wir haben uns entschieden trotz der aktuellen Pandemie nicht auf diese Form des Protest zu verzichten. Es ist uns jedoch wichtig zu sagen, dass alle eine Maske tragen sollen und Abstand gehalten wird.

EICHWÄLDLI BLEIBT.
LEBENSRAUM VERTEIDIGEN!
*DEMO*
30.1. 14 UHR
***
Besammlung:
Murmattweg 2
6005 Luzern
***
Demo bewilligt
Maske mitbringen und Abstand halten!
<3

Offener Brief der IG Industriestrasse

Posted on 2021/01/11 by Eichwald

Luzern, 7 Jan 2021
Offener Brief für den Erhalt der Soldatenstube «Eichwäldli» am Murmattweg 2 Luzern

«Gemeinschaft» – nicht nur in der Coronakrise ein wohltuender Wertsteigerungsfaktor!

Wenn eine Liegenschaft oder gar ein Strassenzug zur Debatte stehen, gehen die Wogen hoch. Kein Wunder, denn es geht um Lebensraum. Ein Gut, das frei gestaltbar immer knapper und daher wertvoller wird. Seine Nutzung weckt bei den Beteiligten unterschiedliche Begehren. Dass bei einer solchen Debatte Interessenkonflikte nicht zwangsläufig zu Verdrängung führen müssen, zeigt das Beispiel Industriestrasse Luzern.

2012 wollte die Stadt Luzern als Grundstückbesitzerin das Areal der Generalunternehmung «Allreal» verkaufen. Mittels Volksinitiative von Seiten der «Interessengemeinschaft Industrie- strasse» für eine Abgabe des Areals an gemeinnützige Wohnbauträgerinnen konnte es der Spekulation entzogen werden. Die Ideen und Anliegen der Initiant*innen wurden und werden auch künftig ins jurierte Projekt «Mon Oncle» einbezogen.

Dieses «Mitwirken und Mitentscheiden» hat auf dem Industriestrassen-Areal hervorragend funk- tioniert und steht als Eckpfeiler der dortigen Erfolgsgeschichte. Weshalb wird dieser verbin- dungsschaffenden Methode knapp achthundert Meter weiter westlich am Murmattweg 2 von der Stadt so wenig Stellenwert zugesprochen?

Die Meinungen scheinen zementiert und ein Austausch zwischen den Parteien unmöglich – im wahrsten Sinne des Wortes herrscht Eiszeit. Die Stadt Luzern als Eigentümerin der Liegenschaft ist nicht mehr gewillt, mit den Bewohnenden – medial bekannt als «Familie Eichwäldli» – die Ver- längerung der Zwischennutzung weiter zu verhandeln. Sie lässt den Vertrag per Ende Januar 2021 auslaufen. Wir von der IG Industriestrasse bedauern diesen Entscheid zutiefst und hoffen auf eine Wiederaufnahme der Verhandlungen, damit eine allfällige Eskalation verhindert werden kann.

Die Stadt Luzern beruft sich dabei stets auf ein von ihnen selbst in Auftrag gegebenes Gutachten, welches besagt, dass das Haus einsturzgefährdet sei und es demnach keine andere bezahlbare Möglichkeit als den Abbruch gäbe. Dies obschon in einer weiteren Studie ein Massnahmenkatalog vorgestellt wurde, wie das Haus zumindest für die nächsten 10 Jahre bewohnbar gemacht werden kann. Dieser wurde mittlerweile auch zum grössten Teil umgesetzt.

Es macht den Anschein, dass die Stadt Luzern die Statik des Hauses als Vorwand nimmt, um den Mehraufwand einer kleineren Sanierung und zur Rettung von bezahlbarem Wohnraum nicht auf sich nehmen zu müssen. Eine Übernahme des Hauses durch die Bewohner*innenschaft im Bau- recht wurde zudem mit der Begründung abgelehnt, die Verantwortung über die Sicherheit könne nicht an eine Wohnbaugenossenschaft abgegeben werden. Dies erscheint uns juristisch sehr fragwürdig, geschah doch ebendies mit den Gebäuden an der Industriestrasse.

Die Gemeinschaft «Familie Eichwäldli» überzeugt durch ihr Engagement und ihre Offenheit, durch ihre Innovation und Improvisation. Kreativität trifft auf Virtuosität, Experimentierfreude auf Lebenslust – kurzum, Leben findet Stadt. Dies wird sowohl im Quartier mittels aktiver Teilnahme, als auch weit über die Quartiergrenzen hinaus geschätzt! Eine gut funktionierende Gemeinschaft ist durch ihr Handeln Vorbild für eine zukünftige, nachhaltige, gemeinschaftliche Quartiers- und Stadtentwicklung, wie wir sie auch an der Industriestrasse anstreben. Nicht nur in der derzeitigen Krise sehen wir dies als elementaren Faktor um der Profitmaximierung und Vereinzelung entgegen zu wirken.

Die IG Industriestrasse zeigt sich solidarisch mit der «Familie Eichwäldli» und ihren Anliegen. Sie hat innerhalb kürzester Zeit das Quartier attraktiver gestaltet und wird es weiterhin tun, sofern dort die städtische Trumpfkarte – die Möglichkeit des „Mitwirkens und Mitbestimmens“ – nicht ver- spielt wird. Es wäre nicht nur jammerschade um den als erhaltenswert eingestuften Meili-Bau «Soldatenstube», sondern auch um die Gemeinschaft, die sich dort tagtäglich für ihre Ideale stark macht und diese lebt.

In diesem Sinne: «Geschätzte Stadträtin Frau Manuela Jost und geschätztes Baudepartement, wir zählen auf euch!»

Medienmitteilung:

Posted on 2020/11/26 by Eichwald

Vielen Dank fürs Zuschauen!

Die Familie Eichwäldli bezieht in einer am 26.11.2020 über YouTube live ausgestrahlten Pressekonferenz Stellung zur aktuellen Situation am Murmattweg 2. Dies als Reaktion auf die von Manuela Jost und Beat Züsli am 29. September 2020
veröffentlichte Medienmitteilung, wonach der Abriss der ehemaligen Soldatenstube am Murmattweg 2 beschlossene Sache sei.

Die Medienmitteilung gibts hier zum herunterladen:

Medienmitteilung

Link für die PRESSEKONFERENZ

Posted on 2020/11/25 - 2020/11/25 by Eichwald

Das ist der offizielle Link für den Livestream der Pressekonferenz.

***** >>>>> https://youtu.be/-QJ4ws4V4-A <<<<< *****

Medienkonferenz Do 26.11.20 – 10 Uhr

Posted on 2020/11/24 by Eichwald
NEWS * NEWS * NEWS
Online-Medien-Konferenz
Donnerstag 26.11.2020 um 10 Uhr
Via Livestream werden wir zur aktuellen Situation rund ums Eichwäldli Stellung nehmen.
Yeah!

Eichwald auf FACEBOOK

Posted on 2020/11/24 - 2020/11/24 by Eichwald

Ihr findet uns nun auch auf Facebook… KLICK

Liebe Freund*innen
Eichwäldli bleibt!
Ihr habts vielleicht in der Zeitung gelesen. Wir auch. Unser geliebtes Haus soll wieder einmal abgerissen werden. Das wollen wir nicht. Damit wir euch in der nächsten Zeit direkter und schneller erreichen können, haben wir uns entschieden, diesen Kanal zu nutzen.
In naher Zukunft werden wir Dringendes und Absurdes, Pech und Schwefel und gestohlene Perlen veröffentlichen und Aufrufe verbreiten.
Stay tuned, liked unsere Seite und bleibt ungehorsam.
Für ein Leben in Freundschaft und Solidarität

Gratisladen im RäZeL

Posted on 2019/05/02 by Eichwald

Der Gratisladen ist ein Versuch kapitalistischen Gewohnheiten entgegenzutreten.
Dinge sollen gebraucht und weitergegeben werden. Also bring was du nicht mehr brauchst und von dem du denkst, dass es fur andere noch nutzlich sein konnte und hole was du brauchen kannst. Es besteht kein Tauschzwang. Du kannst geben ohne zu nehmen und nehmen ohne zu geben.

im RäZeL am Freigleis
Horwerstrasse 14, Luzern

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