Der Entscheid des Stadtrats stimmt uns zuversichtlich, dass zukunftsorientierte Gespräche über den Erhalt des Eichwäldlis möglich sind. Wir freuen uns, im Qartier zu bleiben und uns weiterhin für eine lebendige und solidarische Nachbar*innenschaft einzussetzen.
Die Kundgebung vom Samstag findet auf jeden Fall statt. Wir wollen uns dabei für die bedingungslose Unterstützung unserer Freund*innen und Besucher*innen bedanken, Meinungen austauschen und uns gegenseitig im Gefühl bestärken, dass sich grosses Engagement für gemeinsame Träume lohnt.
Es liegt zwar eine kurzfristige Lösung fürs Eichwäldli in Sicht, die Umstände aber, welche gemeinschaftliches und selbsbestimmtes Wohnen immer wieder verunmöglichen, bleiben weiterhin bestehen. Das Wohnen und somit das Leben ist immer abhängiger von Profitgier, Bodenspekulation und Verdrängungsprozessen. Die dadurch höher werdenden Mietpreise führen zu unnötigen wirtschaftlichen Zwängen, die uns in allen Lebensbereichen beeinflussen. Deshalb werden wir weiterhin im Kleinen für eine Veränderung im Grossen kämpfen.
In diesem Sinne ist es eine Kundgebung für lebendige und solidarische Quartiere, fürs Eichwäldli und ein Leben ausserhalb von Gentrifizierungsprozessen damit in dieser Stadt diverse Lebensformen nebeneinander Platz haben können.
Dass die Mittagstische, Znachtessen, Yoga und Weiteres aufgrund der räumlichen Situation vorerst nicht durchgeführt werden können, bedauern wir natürlich, aber wir wären ja nicht wir, wenn uns da in Zukunft nicht eine gute Alternativ-Lösung in den Sinn käme.