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Gratisladen im RäZeL
Der Gratisladen ist ein Versuch kapitalistischen Gewohnheiten entgegenzutreten.
Dinge sollen gebraucht und weitergegeben werden. Also bring was du nicht mehr brauchst und von dem du denkst, dass es fur andere noch nutzlich sein konnte und hole was du brauchen kannst. Es besteht kein Tauschzwang. Du kannst geben ohne zu nehmen und nehmen ohne zu geben.
im RäZeL am Freigleis
Horwerstrasse 14, Luzern
Solidarische Grüsse aus dem Quartier!
Mittagstisch im RäZeL jeden Donnerstag!
An alle Freund*innen und Nachbar*innen
Liebe Nachbar*innen
Vieles ist passiert in den letzten Monaten rund um die alte
Soldatenstube, vieles wurde geschrieben und auch vieles in Gang
gesetzt. Wir schreiben euch, weil vielleicht die einen oder anderen
aus dem Quartier daran interessiert sind, wie es jetzt mit uns
weitergeht.
Nachdem wir Anfang Januar nach all dem Trubel endlich mit der Stadt an
einen Tisch sitzen konnten, haben wir uns mit den Behörden darauf
geeinigt, die grosse Stube zu räumen und nur noch im Haus ohne Anbau
zu wohnen. Seither laufen die Verhandlungen über einen Vertrag bis
Ende September 2019. Im Frühling wird die Stadt zudem eine von ihr in
Auftrag gegebene Sanierungsstudie erhalten. Sobald diese vorliegt,
werden wir gemeinsame Gespräche über den Erhalt des Eichwäldlis führen
können. Wir sind gespannt, was dabei herauskommt.
Auf jeden Fall möchten wir dafür sorgen, dass das Eichwäldli weiterhin
bestehen wird und freuen uns, noch lange in einem lebendigen Quartier
zu leben. In diesem Zuge möchten wir uns auch herzlich für alle
Unterstützung bedanken, die wir aus dem Quartier erhalten haben.
Da unsere grosse Stube bis auf weiteres nicht zugänglich ist,
werden wir den Mittagstisch ab dem 7. März 2019 vorerst ins Räzel
verlegen. Das Räzel ist
ein neuer offener Raum im Quartier, in dem unter anderem die Autonome
Schule wirkt. Ihr findet es an der Horwerstrasse 14, direkt am Freigleis.
Wir freuen uns darauf möglichst viele Gesichter am Mittagstisch wiederzusehen.
Natürlich freuen wir uns auch im Eichwäldli weiterhin über spontane Besuche.
Grüsse aus dem Wald
Familie Eichwäldli
Communique zur Demo vom 12.1.19
Eichwäldli bleibt!
Für lebendige und solidarische Quartiere
Eichwäldli bedeutet einander begegnen, gemeinsam essen, tanzen, diskutieren, ein Leben erproben, das auf Freiheit, Freude und Respekt basiert. Es ist ein offener Ort3 der Begegnung und des Austausches. Ein Ort, an dem Menschen gemeinsam Ideen verwirklichen. Das Haus am Murmattweg 2 hat sich seit letztem Sommer zu einem wichtigen Treffpunkt fürs Quartier und die Stadt entwickelt.
Die letzten Wochen waren turbulent. Es war nicht sicher, ob eine langfristige Lösung für die weitere Nutzung des Hauses überhaupt denkbar ist. Das Gebäude gehört der Stadt Luzern, es ist schon alt und hat sich über die Jahre etwas verzogen. Es steht etwas schief im Wind und muss an manchen Ecken gestützt werden. Darum wollten die städtischen Behörden auch den Mietvertrag nicht verlängern. Wir aber waren uns sicher, dass das Nötige geflickt werden kann, damit das Haus noch lange Dach über den Köpfen unserer Visionen und Ideen sein kann. Wir haben uns geweigert, einfach so auszuziehen, ohne dass diese Anliegen ernsthaft Gehör erhielten. Mit viel Unterstützung von unseren Freund*innen und Nachbar*innen und dem Mut, den wir gemeinsam aufbringen konnten, haben wir erreichen können, dass statt einem leerstehenden Haus nun ein temporärer Mietvertrag steht, sowie die Aussicht, das ganze Eichwäldli samt Stube für lange weitere Zeit zu beleben!
Heute erheben wir unsere Stimmen, für eine lebendige Stadt. Wir wollen in einer Nachbar*innenschaft leben, die sich kennt und unterstützt. Dies in einer Stadt, in der diverse Lebensformen nebeneinander Platz haben und sich die Menschen mit Respekt und Offenheit begegnen.
Die fortschreitende Gentrifizierung der städtischen Quartiere aber führt die Entwicklung in eine andere Richtung. Das Wohnen und somit das Leben ist immer abhängiger von Profitgier, Bodenspekulation und Verdrängungsprozessen. Die dadurch höher werdenden Mietpreise führen zu unnötigen wirtschaftlichen Zwängen, die uns in allen Lebensbereichen beeinflussen.
Wir glauben, dass eine andere Stadt möglich ist. Wir wollen zusammen dafür kämpfen.
Wir wollen Solidarität leben und uns gemeinsam organisieren. Deswegen setzen wir uns für das Eichwäldli als selbstbestimmten Ort des Austausches und der Diskussion ein. Im Kleinen kämpfen hier Menschen für eine Veränderung im Grossen.
WIR BLEIBEN!
Für Lebensideen ausserhalb kapitalistischer Zwänge.
Für ein solidarisches Miteinander.
Für lebendige Nachbar*innenschaften.
Für eine Stadt, in der wir auch in vielen Jahren noch leben wollen.
Für das Eichwäldli!
Zur momentanen Situation
Der Entscheid des Stadtrats stimmt uns zuversichtlich, dass zukunftsorientierte Gespräche über den Erhalt des Eichwäldlis möglich sind. Wir freuen uns, im Qartier zu bleiben und uns weiterhin für eine lebendige und solidarische Nachbar*innenschaft einzussetzen.
Die Kundgebung vom Samstag findet auf jeden Fall statt. Wir wollen uns dabei für die bedingungslose Unterstützung unserer Freund*innen und Besucher*innen bedanken, Meinungen austauschen und uns gegenseitig im Gefühl bestärken, dass sich grosses Engagement für gemeinsame Träume lohnt.
Es liegt zwar eine kurzfristige Lösung fürs Eichwäldli in Sicht, die Umstände aber, welche gemeinschaftliches und selbsbestimmtes Wohnen immer wieder verunmöglichen, bleiben weiterhin bestehen. Das Wohnen und somit das Leben ist immer abhängiger von Profitgier, Bodenspekulation und Verdrängungsprozessen. Die dadurch höher werdenden Mietpreise führen zu unnötigen wirtschaftlichen Zwängen, die uns in allen Lebensbereichen beeinflussen. Deshalb werden wir weiterhin im Kleinen für eine Veränderung im Grossen kämpfen.
In diesem Sinne ist es eine Kundgebung für lebendige und solidarische Quartiere, fürs Eichwäldli und ein Leben ausserhalb von Gentrifizierungsprozessen damit in dieser Stadt diverse Lebensformen nebeneinander Platz haben können.
Dass die Mittagstische, Znachtessen, Yoga und Weiteres aufgrund der räumlichen Situation vorerst nicht durchgeführt werden können, bedauern wir natürlich, aber wir wären ja nicht wir, wenn uns da in Zukunft nicht eine gute Alternativ-Lösung in den Sinn käme.
DEMO DEMO!
Eichwäldli muss bleiben!
Für lebendige und solidarische Quartiere
Eichwäldli bedeutet einander begegnen, gemeinsam Essen, tanzen, diskutieren, ein Leben erproben das auf Freiheit, Freude und Respekt basiert.
Das Haus hat sich in kürzester Zeit zu einem wichtigen Treffpunkt fürs Quartier und die Stadt entwickelt. Wir wollen in einer Nachbar*innenschaft leben, die sich kennt und unterstützt. Dies in einer Stadt, in der diverse Lebensformen nebeneinander Platz haben und sich die Menschen mit Respekt und Offenheit begegnen.
Die fortschreitende Gentrifizierung der städtischen Quartiere aber führt die Entwicklung in eine andere Richtung. Das Wohnen und somit das Leben ist immer abhängiger von Profitgier, Bodenspekulation und Verdrängungsprozessen. Die dadurch höher werdenden Mietpreise führen zu unnötigen wirtschaftlichen Zwängen, die uns in allen Lebensbereichen beeinflussen.
Wir wollen aber Solidarität leben und uns gemeinsam organisieren. Deswegen setzen wir uns für das Eichwäldli als selbstbestimmten Ort des Austausches und der Diskussion ein. Im Kleinen kämpfen hier Menschen für eine Veränderung im Grossen.
WIR BLEIBEN! Und dafür gehen wir auf die Strasse!
Für Lebensideen ausserhalb kapitalistischer Zwänge.
Für lebendige Nachbar*innenschaften.
Für das Eichwäldli!
Nehmt eure Nachbar*innen, Fahnen, Pfannen und Botschaften mit!
Treffpunkt Samstag 12.1.19 um 14 Uhr am Murmattweg 2
Anschliessender Spaziergang durch die Stadt.
bewilligt
Danke!
Liebi Fründ*Inne
Wir haben uns riesig gefreut über euer zahlreiches Erscheinen Gestern! Es gibt uns Kraft weiterzumachen und wärmt unsere Herzen.
Ein mega riesieges Dankeschön vom Walde!